Das Therapiekonzept richtet sich an Säuglinge und Kinder die eine sehr geringe Körpergrundspannung haben. Durch die geringe Körpergrundspannung, können sich die Kinder schlecht gegen die Schwerkraft aufrichten und bleiben oft auf dem Boden.

Techniken die in der Therapie durchgeführt werden:

  1. Vibration: der Therapeut vibriert mit seinen Händen am Körper des Patienten, dadurch werden die Vater-Pacini-Körperchen aktiviert (die nehmen Vibrationen am Körper wahr und leiten die ans Gehirn weiter). Durch schnelle, wechselnde Vibration spannt sich die Muskulatur reflektorisch an.

  2. Modulieren: in Kombination mit der Vibration, werden die Körper Konturen bearbeiten (wie beim Töpfern, wenn man eine Ton Masse modulieren will), dadurch wird dem Körper seine Begrenzung gezeigt (bei Menschen mit geringer Körpergrundspannung, wissen oft nicht genau wo sie anfangen und aufhören, dadurch hängen sie in den passiven Körperstrukturen). Man kann es sich wie ein Bild vorstellen. Jedes Körperteil ist wie ein Bild im Gehirn Gemahl (Repräsentation im Gehirn, im Fachlichen). Wenn wird den Körperteil wenig benutzen ist es fast weg radiert und wir sind Grobmotorisch. Wenn wird den Körperteil oft benutzen, ist das Bild sehr fein und detailliert gemalt und dann sind wir Feinmotorisch. Durch das Modulieren wird das Bild seinen Körpers für das Kind deutlicher.

  3. Distale Impulse: Schon im Mutterleib, geben sich Kinder (Embryos) distale Impulse. In dem Sie in die Bauchwand boxen und Treten. Durch das Boxen und Treten erhöht sich die Körpergrundspannung z.B. wenn Sie sitzen ist es ein Unterschiede, wenn die Füße frei in der Luft hängen oder die Füße auf dem Boden aufgestellt sind und Sie die Füße in den Boden drücken können. Durch den druck in den Boden leiten sich die Kraft nach oben weiter und Sie sitzen aufrechter. Das sind distale Impulse und es wird geguckt, das ich die Kinder in der Therapie das geben können.